Welche Hunderasse passt zu mir?

Du überlegst, dir einen Hund anzuschaffen und bist nicht sicher, welche Rasse für dich und deine Familie am besten geeignet ist? Ich helfe dir weiter und gebe dir einen kleinen Überblick über die Möglichkeiten. Achte bei der Auswahl deines Vierbeiners nicht nur auf die Optik oder Größe, sondern vor allem auch auf sein Wesen. Das sollte nämlich möglichst gut zu dir passen. Wenn du gerne zu Hause entspannst, ist ein Husky zum Beispiel eher weniger gut für dich geeignet. Eine Englische Bulldoge würde hingegen aller Wahrscheinlichkeit nach bei dir glücklich werden.

Der sportliche Typ benötigt einen aktiven Hund 

Wer jeden Tag joggen geht und auch am Wochenende immer auf den Beinen ist, lässt sich am besten von einem Hund begleiten, der es liebt, sich zu bewegen. Zum Glück gibt es eine ganze Reihe von Hunderassen, auf die diese Beschreibung zutrifft. Wir stellen dir hier drei davon vor:  

  • Der mittelgroße Border Collie steckt voller Energie und ist nahezu jederzeit für einen Ausflug bereit. Außerdem ist er ein sehr intelligenter Hund, der schnell viele wichtige Kommandos lernen kann. Allerdings empfiehlt sich ein Besuch in der Hundeschule, damit er die Gutmütigkeit seines Halters nicht ausnutzt.  
  • Huskys sind echte Dauerläufer mit einem freundlichen Wesen. Beim Wandern, Joggen oder Radfahren kommen sie gerne mit, doch auch bei diesem Hund ist eine gewissenhafte Erziehung wichtig.  
  • Etwas zugänglicher ist der Golden Retriever. Er ist sehr intelligent, ist aber von fast allem, was das Herrchen oder Frauchen vorschlägt, erst einmal begeistert. Beim Wandern und ausgedehnten Spaziergängen in der Natur ist er ein guter Begleiter.  

Der gemütliche Typ fühlt sich mit einem ruhigen Hund wohl 

Du bist eher der entspannte Mensch, der zwar gerne spazieren geht, sich aber auch ab und zu eine ruhige Minute auf dem Sofa gönnt? Du suchst einen vierbeinigen Wegbegleiter, der dein Leben bereichert, ohne für zu viel Chaos zu sorgen? Dann könnte eine der folgenden Hunderassen wie für dich gemacht sein:  

  • Wenn du dir einen sanftmütigen und fröhlichen Hund wünschst, kannst du eine englische Bulldogge kaufen. Er kommt in kleinen Wohnungen zurecht, benötigt vergleichsweise wenig Auslauf und ist auch zu fremden Menschen in der Regel sehr offen und freundlich.  
  • Der Japan Chin liebt es auf Herrchens oder Frauchens Schoß zu sitzen und hat mit langen Kuschelorgien auf dem Sofa gar kein Problem. Er mag es allerdings nicht so gerne allein zu sein. Deswegen eignet er sich besonders gut für einen gemütlichen Menschen, der viel im Homeoffice arbeitet.  
  • Die Deutsche Dogge ist ein großer Hund mit einem mindestens genauso großen Herzen. Kuscheln und Streicheln gehören zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Trotz ihrer Größe braucht sie nicht allzu viel Auslauf. Sie versteht sich in der Regel auch mit anderen Hunden, ist aber für Anfänger weniger gut geeignet, da sie konsequent erzogen werden muss.  

Der Familienmensch passt zu einem freundlichen und umgänglichen Hund  

Bei dir zu Hause ist immer etwas los? Das jüngste Kind spielt mit Freunden im Garten, während die Teenager im Wohnzimmer den Fernseher besetzen, um die Spielekonsole zu nutzen? Dann brauchst du einen Hund, der sich gut in ein Familiengefüge integriert. Hier sind auch bereits genannte Hunderassen wie die Englische Bulldogge oder der Golden Retriever eine gute Wahl. Wir präsentieren dir aber gerne noch drei weitere:  

  • Malteser sind kleine, lernwillige Hunde, die sich gut in Familien mit Kindern integrieren. Auch mit älteren Menschen kommen sie gut klar, sodass ein Mehrgenerationenhaushalt kein Problem darstellt. Die Tiere entwickeln eine starke Bindung zu ihren Menschen und möchten nicht so gern allein gelassen werden. Sie fühlen sich also pudelwohl, wenn zu Hause immer etwas passiert und mindestens ein Familienmitglied vor Ort ist.  
  • Der Bernhardiner ist ein richtiger Brocken. 60 bis 90 kg kann er auf die Waage bringen. Dank seines sanften Wesens ist er trotz dieser Größe ein hervorragender Familienhund. Er kuschelt gerne und braucht wenig Auslauf. Eine gute Erziehung ist wichtig, weswegen er für Familien, die noch nie einen Hund hatten, eher keine gute Wahl ist.   
  • Hinter dem Namen Bichon Frisé verbirgt sich ein aufgeweckter, fröhlicher und richtig niedlicher Hund, der sich gut in Familien eingliedern lässt. Außerdem versteht er sich üblicherweise wunderbar mit anderen Hunden und Haustieren.  

Der Hundeprofi liebt die Herausforderung  

Wenn du bereits eine lange Karriere als Hundehalter hinter dir hast und genau weißt, was auf dich zukommt, kannst du dich an eine anspruchsvollere Rasse heranwagen. Auch als schwierig geltende Hunde können mit der richtigen Erziehung eine wahre Bereicherung fürs Lebens sein. Wer, wenn nicht du, würde diese Herausforderung annehmen?  

  • Der Dackel ist selbstbewusst und kampfwillig. Er baut nicht so schnell eine Bindung zu seinen Menschen auf. Es muss also viel Zeit und Geduld aufgebracht werden, damit dennoch eine Beziehung entsteht. Dafür sollte der Dackel im besten Fall schon im Welpenalter beim Halter leben.  
  • Der Welsh Terrier liebt es zu jagen und hat eine sehr dominante Art. Um dagegen anzukommen, müssen Sie sich mit Hundeerziehung gut auskennen. Außerdem dürfen Sie nicht nachgiebig sein.  
  • Der Afghanische Windhund wäre eigentlich ein perfekter Familienhund, denn er kommt grundsätzlich wunderbar mit Menschen und Kindern klar. Allerdings unterwirft er sich nicht und behält auch bei einer gründlichen Erziehung immer seinen Willen. Außerdem hat er einen ausgeprägten Jagdtrieb, der nur schwer in den Griff zu bekommen ist.   
Redaktion
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Wer schreibt hier? Ich bin Christian, 33 Jahre alt und komme aus Hannover. Meine Leidenschaft zur Tierwelt habe ich im frühen Alter erlangt. Zusammen mit Hunden, Katzen, Vögeln und Kaninchen als Haustieren, habe ich jahrelange praktische Erfahrung erlernen dürfen. Viel Spaß beim Stöbern! Viele Grüße, Christian

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