Mein Hund hat zu viel Sand gefressen – Was tun?

Hund liegt am Sand Strand

Wenn Dein Hund zu viel Sand gefressen hat, solltest Du schnell handeln. Sand kann zu Verstopfungen oder sogar zu Magendrehungen führen, was lebensbedrohlich für Deinen Hund sein kann. Die Symptome umfassen Bauchschmerzen, Erbrechen und Dehydration und erfordern sofortige tierärztliche Hilfe. Was Du sonst noch wissen solltest, erfährst Du hier in diesem Bericht.

Was bringt einen Hund dazu, Sand zu fressen?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde Sand fressen können. Ein Grund könnte Langeweile oder ein Mangel an Beschäftigung sein, wodurch der Hund auf seltsame Ideen kommt und unter anderem Sand frisst. Ein anderer Grund könnte ein Nährstoffmangel sein, den der Hund durch das Fressen von Sand zu kompensieren versucht. Es ist auch möglich, dass Parasiten wie Würmer oder Einzeller im Magen-Darm-Bereich des Hundes Probleme verursachen und wichtige Nährstoffe aufnehmen, die der Hund durch das Fressen von Sand auszugleichen versucht. Ebenso können Hunde Sand und andere Dinge fressen, um Erleichterung bei Magen-Darm-Erkrankungen zu suchen, obwohl dies selten hilft und in einigen Fällen sogar gefährlich sein kann. Auch eine unausgewogene Ernährung kann dazu führen, dass Hunde Sand fressen, um einen Mangel an Mineralien oder Nährstoffen auszugleichen. Dies kann zum Beispiel beim Barfen häufiger vorkommen – dafür gibt es aber spezielles Mineralien-Mix Pulver wie dieses hier:

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Wenn ein Hund übermäßig Sand frisst, solltest Du sein Zahnfleisch auf Anzeichen von Blutarmut überprüfen. Wenn das Zahnfleisch blass oder gelb ist, kann dies ein Hinweis auf eine Mangelernährung oder einen Parasitenbefall sein, die eine Blutarmut verursachen können. In diesem Fall ist ein sofortiger Tierarztbesuch unbedingt erforderlich.

Ist Sand fressen für einen Hund grundsätzlich gefährlich?

Das Fressen von Sand kann für Hunde tatsächlich gefährlich sein. Es kann zu einer Sandkolik führen, die unbehandelt tödlich enden kann. Obwohl das Fressen von Erde für Hunde normalerweise nichts Ungewöhnliches ist, solltest Du aufpassen, wenn das Fressen von Sand oder Erde überhandnimmt. Die Ursachen für dieses Verhalten können vielfältig sein. Oftmals handelt es sich um ein Nährstoffdefizit, das der Hund auszugleichen versucht. Es kann aber auch durch Stress, Langeweile oder Angst verursacht werden. In manchen Fällen kann auch eine Erkrankung oder eine Vergiftung der Auslöser sein. Es ist somit wichtig, darauf zu achten, dass Dein Hund keinen Sand aufnimmt, insbesondere beim Fressen und Spielen in sandigen Bereichen.

Welche Symptome erscheinen, wenn ein Hund Sand gefressen hat?

Das Verzehren von Sand kann bei Hunden zu einer gefährlichen Sandkolik führen, die unbehandelt im schlimmsten Fall tödlich verläuft. Diese Erkrankung äußert sich in Form von Magen- und Darmkrämpfen, Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Verstopfung sowie Erbrechen. Regelmäßiges Fressen von Sand durch Deinen Hund kann auf eine Erkrankung des Magen-Darm-Trakts hinweisen, die durch einen Fremdkörper im Magen oder chronische Magenschleimhautentzündung sowie Darmprobleme oder Parasiten verursacht werden kann. Im Falle einer Sandkolik ist es demnach dringend empfehlenswert, Deinen Hund sofort einem Tierarzt vorzustellen, um die Ursache ausfindig zu machen.

Welche Gegenmaßnahmen helfen dem Hund, nachdem er Sand gefressen hat?

Wenn Dein Hund Sand gefressen hat, solltest Du sein weiteres Verhalten genau beobachten, um mögliche gesundheitliche Probleme zu vermeiden. Hier sind einige Gegenmaßnahmen, die helfen können:

  • Beobachte Deinen Hund auf Anzeichen einer Sandkolik wie Magen- und Darmkrämpfe, Durchfall oder Verstopfung und Erbrechen. Sollte Dein Hund diese Symptome zeigen, bringe ihn umgehend zum Tierarzt.
  • Achte darauf, dass Dein Hund ausreichend Wasser trinkt, um Austrocknung zu vermeiden. Biete ihm kleine Mengen Wasser an und überwache, ob er es ohne Erbrechen aufnehmen kann.
  • Vermeide es, Deinen Hund unnötigem Stress auszusetzen, indem Du laute Geräusche und Besuche von anderen Menschen oder Tieren vermeidest.
  • Wenn Dein Hund aufgrund des Fressens von Sand Magen-Darm-Probleme hat, kann es sinnvoll sein, ihm eine spezielle Diät zu geben, die auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Zu diesem Thema sprichst Du am besten mit Deinem Tierarzt, der Dir entsprechend behilflich sein kann, Maßnahmen zu ergreifen, die in Zukunft, dass Sand fressen Deines Hundes vermeiden.

Muss ich einen Tierarzt aufsuchen, wenn mein Hund Sand gefressen hat?

Es hängt davon ab, wie viel Sand Dein Hund gefressen hat und ob er Anzeichen von Unwohlsein zeigt. Gelegentliches Fressen von Erde oder Sand stellt keine direkte Gefahr dar, aber wenn es zu einem zwanghaften Verhalten wird oder Dein Hund große Mengen verschlingt, solltest Du ihn von einem Tierarzt untersuchen lassen. Wenn Du vermutest, dass Dein Hund auch andere Substanzen oder giftige Stoffe gefressen hat, solltest Du sofort einen Tierarzt aufsuchen und ihm so viele Informationen wie möglich darüber geben, was Dein Hund gefressen hat. Es gibt auch potenzielle Gesundheitsrisiken, die mit dem Fressen von Sand verbunden sind, wie eine Verstopfung oder eine sogenannte Sandkolik, die lebensbedrohlich sein kann. Wenn Du also Bedenken hast, dass Dein Hund Sand gefressen hat oder Anzeichen von Unwohlsein zeigt, empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, um ihn untersuchen zu lassen.

Zusammenfassung

Wenn Dein Hund Sand frisst, kann das zu Verstopfungen oder Magendrehungen führen, die lebensbedrohlich sind. Mögliche Gründe für das Fressen von Sand können Langeweile, Nährstoffmangel, Parasiten oder eine unausgewogene Ernährung sein. Ein übermäßiger Verzehr von Sand kann zur Blutarmut führen und ist grundsätzlich gefährlich für Hunde. Bei Verdauungsproblemen oder anderen Symptomen solltest Du Deinen Hund umgehend einem Tierarzt vorstellen. Zur Vorbeugung gegen Sand fressen ist es wichtig, auf ein ausgewogenes Futter und ausreichend Beschäftigung zu achten und Deinen Hund nicht unnötigem Stress auszusetzen. Bei Verdacht auf Sandaufnahme ist es empfehlenswert, Deinen Hund gut zu beobachten und ihm ausreichend Wasser anzubieten. Eine spezielle Diät kann helfen, Magen-Darm-Probleme zu lindern und das Fressen von Sand in Zukunft zu unterbinden.

Bild: © iStock.com/MaximFesenko

Redaktion
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Wer schreibt hier? Ich bin Christian, 33 Jahre alt und komme aus Hannover. Meine Leidenschaft zur Tierwelt habe ich im frühen Alter erlangt. Zusammen mit Hunden, Katzen, Vögeln und Kaninchen als Haustieren, habe ich jahrelange praktische Erfahrung erlernen dürfen. Viel Spaß beim Stöbern! Viele Grüße, Christian

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