Hundefahrradanhänger im Check – Darauf kommt es wirklich an

Hund sitzt im Fahrradanhänger

Zahlreiche Hunderassen lieben es ihre Besitzer auf Fahrradtouren zu begleiten. Auf längeren Strecken ist es einfacher einen Fahrradanfänger zu verwenden, um den Vierbeinern eine Erholungspause zu gönnen. Die hohe Auswahl an Produkten erschwert es auf Anhieb das richtige Angebot zu finden. Mit dem folgenden Ratgeber gelingt es Dir vorab alle wichtigen Auswahlkriterien für den Vergleich von Hundefahrradanhänger zu kennen.

Unser Produkttipp für Hundebesitzer:

Trixie Fahrradanhänger in verschiedenen Größen

Trixie Fahrradanhänger mit Hund
3 verschiedene Größen: S,M,L
2 verschiedene Farben: Schwarz/Rot

Worin bestehen die Unterschiede zwischen dem Anhänger und einem Hundekorb

Der Transport von Hunden auf dem Fahrrad beschränkte sich für lange Zeit auf den am Lenker befestigten Fahrradkorb. Aufgrund der geringen Maße ist Hundebesitzern größerer Rassen wie Golden Retrievern schon im Vorfeld klar, dass diese Option nicht in Betracht kommt. Ein weiterer Unterschied, der im Vergleich zwischen Hundefahrradanhänger und Korb auffällt, ist die Sicherheit. Die Hunde sitzen für gewöhnlich unangeleint im Korb. Das Risiko, bei einer starken Bremsung aus dem Korb zu fallen, ist somit bei jeder Fahrt vorhanden. Nicht zu unterschätzen ist ebenfalls die Ablenkung, die ein Hund, der sich in der Nähe des Lenkers befindet, bieten kann. Wandert Deine Aufmerksamkeit mehr zu Deinem Hund als dem Straßenverkehr, erhöht sich schon nach wenigen Sekunden das Unfallrisiko beträchtlich.

Die Größe sollte dem Vierbeiner ausreichend Platz bieten

Eines der ersten Auswahlkriterien für einen Fahrradanhänger zum Transport von Hunden ist die Größe des Anhängers. Während sich einige Hersteller auf eine Einheitsgröße beschränken, haben andere Anbieter mehrere Größen im Sortiment. Diese Auswahl kommt Dir zugute, wenn Du mehr als nur einen Hund transportieren möchtest. XL-Fahrradanhänger sind zudem am besten für Radtouren mit großen Hunderassen wie Doggen geeignet. In der Auswahl der Form und Maße ist es hilfreich, wenn Du die Sitzhöhe Deines Hundes kennst. Der Hund sollte im Idealfall zu allen Seiten über ausreichend Platz verfügen, um sich in dem Hundefahrradanhänger sowohl hinsetzen zu können als auch im Liegen bequem unterwegs zu sein.

Die Belastbarkeit geht Hand in Hand mit der Größe

Eine Eigenschaft, die von den meisten Herstellern gesondert hervorgehoben wird, ist die Belastbarkeit. Mit dieser Angabe wird errechnet, wie hoch die Beladung des Anhängers ausfallen darf. Die Belastbarkeit ist jedoch nicht mit dem Gewicht Deines Hundes identisch. Weitere Gegenstände, wie Kissen, Leinen oder Spielzeug sind ebenfalls in diesem zusätzlichen Gewicht mit eingeschlossen. Wird dieses Limit permanent überschritten, können sich negative Auswirkungen auf den Rahmen ergeben. Zusätzlich verlängert sich mit einem höheren Gewicht ebenfalls der von manchen Herstellern angegebene Bremsweg.

Sind reguläre Anhänger für Hunde geeignet?

Das Angebot für Fahrradanhänger fällt inzwischen recht umfangreich aus. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich jeder dieser Anhänger ebenfalls zu einem Transportmittel für Hunde umfunktionieren lässt. Transportanhänger für Gegenstände oder Getränkekisten werden häufig mit einer geschlossenen Plane verhüllt. Diese Planen sind in der Regel nicht luftdurchlässig und dementsprechend nicht für einen sicheren Transport von Tieren geeignet.

Anhänger, die für Familien mit Kindern erhältlich sind, bringen ebenfalls Probleme mit sich. Der für die Kinder vorhandene Sitz ist für Hunde aufgrund der unterschiedlichen Sitzposition eher ungeeignet. Ist dieser Sitz nicht vorhanden, hat Dein Hund zudem deutlich mehr Platz, um die Fahrt im Liegen zu genießen.

Die Materialien erfüllen gleich mehrere Verwendungszwecke

Die Qualität eines Hundefahrradanhängers lässt sich ebenfalls mit einem Blick auf die zur Herstellung verwendeten Materialien erkennen. Zuerst zu betrachten ist hierbei der Rahmen. Trotz des erhöhten Gewichts sind Stahl und andere robuste Metalle wie Aluminium die beste Wahl. Diese Metalle sind formstabil und zudem für den Einsatz in verschiedenen Temperaturen geeignet. Zusätzlich gelten diese Metalle als wetterfest und neigen auch im Kontakt mit Feuchtigkeit nicht zur Rostbildung.

Hund mit Fahrrad

Nach dem Rahmen solltest Du Deinen Blick der Kabine zuwenden. Umhüllt wird der Innenraum meist von sehr luftigen Textilien. Diese durchsichtigen Materialien sind für Hunde hilfreich, die einen Beschützerinstinkt besitzen und jederzeit ihre Umgebung im Auge behalten wollen. Die luftdurchlässigen Materialien garantieren zudem eine gute Belüftung während der Fahrt. Dennoch bietet der Stoff eine Barriere vor dem Fahrtwind, sodass Dein Hund nicht permanent kühlen Luftströmen ausgesetzt ist.

Zwischen dem Unterrahmen der Hundefahrradanhänger und dem Innenraum befindet sich oftmals eine Polsterung. Diese Polsterung dient dazu, die Hunde nicht direkt auf dem harten Rahmen aufliegen zu lassen. Trotzdem kann es sich anbieten, zusätzlich eine Decke oder Hundebett zu verwenden, um den Komfort zu erhöhen.

Nicht alle Reifen sind für ungepflasterte Wege geeignet

Die Reifen können bei der Auswahl eines Fahrradanhängers sowohl für Kinder als auch Hunde leicht in Vergessenheit geraten. Die Größe des Anhängers sowie die maximale Belastbarkeit sollte sich in den vorhandenen Reifen sowie deren Qualität widerspiegeln. Für alle mittleren bis größeren Hunderassen solltest Du darauf achten, dass die Reifen mindestens 24 Zoll aufweisen. Zusätzlich solltest Du das Profil der Reifen beachten. Auf diese Weise erhältst Du einen Eindruck, ob die Reifen auch für Rasenflächen oder Waldwege geeignet sind.

Die Kupplung muss zum Fahrrad passen

Um den Hundeanhänger sicher am Fahrrad zu befestigen, ist eine Kupplung erforderlich. Hierbei sind unterschiedliche Typen von Kupplungen erhältlich. Ein Großteil der Hersteller verwendet zur vereinfachten Auswahl für die Käufer Universalkupplungen. Im Zweifelsfall ist es die richtige Entscheidung, Dich zuvor beim Hersteller des Fahrrads zu erkundigen. Ist weiteres Zubehör für die Befestigung erforderlich, ist es hilfreich, diesen Einkauf direkt beim Hersteller zu tätigen. Dadurch vermeidest Du Probleme mit der Kompatibilität zwischen Fahrrad und Hundeanhänger.

Die Federung leistet einen wichtigen Beitrag zum Komfort

Im Vergleich von Hundefahrradanhängern sind sowohl Produkte mit als auch ohne Federung erhältlich. Anhänger mit Federung zu bevorzugen, kann die Fahrt für Deinen Hund und Dich angenehmer gestalten. Die Federung mildert die Vibrationen während der Fahrt ab. Das erhöht den Komfort im Innenraum und hilft Dir die Kontrolle über den Hundeanhänger nicht zu verlieren.

Die Sicherheit ist ein nicht zu unterschätzendes Auswahlkriterium

Wie schon zuvor angemerkt, ist die Sicherheit maßgeblich für die Auswahl der Anhänger. Zur Erhöhung der Sicherheit von Zwei- und Vierbeinern trägt ein zusätzliches Bremssystem bei. Ist eine Bremse vorhanden, kommt der Hundeanhänger zudem schneller zum Stehen. Der verkürzte Bremsweg kann sich bei unaufmerksamen Verkehrsteilnehmern schnell als ein Lebensretter erweisen, wenn Autofahrer das Fahrrad übersehen.

Achtung: Achte stets auf einen sicheren Transport deines geliebten Vierbeiners! Wie immer geht Sicherheit vor Optik.

Hilfreich für Fahrten in der Dunkelheit sind seitlich sowie auf der Rückseite angebrachte Reflektoren. Trotz der wachsenden Beliebtheit von Fahrradanhängern können speziell beim Abbiegen weiterhin Unfälle passieren. Die Blinker machen auf die Verlängerung des Zweirads aufmerksam und minimieren die Unfallgefahr.

Weitere Auswahlkriterien im Überblick

Das Zubehör

Damit sich der Innenraum des Anhängers während Regenfällen nicht mit Wasser füllt, sind Planen erhältlich. Nicht alle Hersteller legen diese Abdeckungen bereits dem Lieferumfang bei. Der Blick auf den Lieferumfang ist daher ein Muss, um einschätzen zu können, ob Du mit weiteren Kosten nach dem Kauf rechnen musst. Diese Abdeckungen können zudem bei starkem Pollenflug hilfreich sein. Anstatt des gesamten Anhängers verbleibt Dir nur die Reinigung der Planen.

Zusätzliche Verwendungszwecke

Die Verwendung als Fahrradanhänger ist nicht die einzige Nutzung, zu der einige der Angebote in der Lage sind. Weitere Verwendungszwecke umfassen zum Beispiel die Umwandlung in einen Buggy. Dieser kurze Umbau rechnet sich für die Besitzer älterer Hunde. Sobald die Tiere nicht mehr so gut zu Fuß sind oder sich von Operationen erholen, kommt der Buggy zum Einsatz. Die Vierbeiner müssen somit dennoch nicht auf einen Ausflug an die frische Luft verzichten.

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Die Aufbewahrung

Möchtest Du den neuen Hundefahrradanhänger möglichst platzsparend aufbewahren, bieten sich zusammenklappbare Angebote an. Häufig reichen nach dem Abkoppeln vom Fahrrad wenige Handgriffe aus, um den Anhänger auf handlichere Maße zu reduzieren. Ist eine Aufbewahrung im Keller vorgesehen, solltest Du jedoch das Gewicht in die Entscheidung mit einbeziehen. Dieses bleibt auch mit den handlicheren Maßen bestehen. Soll Dir das Anheben keine Schwierigkeiten bereiten, triffst Du häufig mit Produkten aus dem Leichtmetall Aluminium die beste Wahl.

Wo sind Hundefahrradanhänger zum Kauf erhältlich?

In einem Fahrradgeschäft auf einen Anhänger speziell für Hunde zu treffen, ist bisher noch mit etwas Glück verbunden. Im Allgemeinen fällt die Auswahl sowohl in Fahrradgeschäften als auch Läden für Tierbedarf eher gering aus. Ist Dein Fahrrad nicht für eine Universalkupplung ausgelegt, wirst Du derzeit schneller in Onlineshops fündig. In diesen Sortimenten fällt die Auswahl umfangreicher aus. Hilfreich sind in diesem Zusammenhang auch die Bewertungen anderer Käufer. Darin finden sich Tipps für die Befestigung am Fahrrad ebenso wie die bei den Fahrten entdecken Vor- und Nachteile der Produkte. Zusätzlich kann es einen Vorteil darstellen, den neuen Hundefahrradanhänger direkt nach Hause geliefert zu bekommen. Hast Du kein Auto mit großem Kofferraum, ist der Transport ansonsten mit einigen Hindernissen verbunden.

Bei uns im Shop findets du auch eine Auswahl an verschiedenen Fahrradanhängern für Hunde.

Tipps für die ersten Fahrten mit dem Hundefahrradanhänger

Für die erste Testfahrt solltest Du zunächst auf Deinen vierbeinigen Fahrgast verzichten. Auf diese Weise kannst Du Dich schneller mit dem Gewicht des Anhängers vertraut machen. Die Solofahrt hilft Dir auch zu erkennen, ob die Kupplung in Kurven oder beim Bremsen hält, was der Hersteller verspricht. Für die erste Fahrt mit Deinem Hund lohnt es sich eine kürzere Strecke auszuwählen. Dadurch hat Dein Hund die Möglichkeit, sich zunächst mit dem neuen Gefährt anzufreunden. Am Anfang kann es helfen, die Lieblingsdecke oder ein Spielzeug in den Innenraum zu legen, um die Scheu leichter zu überwinden. Nach den ersten kürzeren Ausflügen entwickelst Du zudem ein Gefühl dafür, wie sich die Fahrt auf den Magen Deines Haustiers auswirkt.

Fazit

Sich aktuell für einen Hundefahrradanhänger zu entscheiden, ist mit einigen Vorteilen verbunden. Die Auswahl an Angeboten, Größen und Sonderausstattungen fällt bereits relativ hoch aus. Der Kauf für Anhänger für große Hunderassen ist dadurch mit weniger Schwierigkeiten verbunden. Zusätzlich haben die Hersteller in den vergangenen Jahren sehr viele Rückmeldungen der Käufer erhalten. Die Fahrradanhänger für Hunde wurden dadurch zeitnah weiterentwickelt und weisen heute ein hohes Maß an Sicherheit auf. Du kannst somit unbesorgt Deinen Vierbeiner auch über längere Strecken in den Anhängern transportieren.

Bild: © iStock.com/Vincent Scherer

Redaktion
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Wer schreibt hier? Ich bin Christian, 33 Jahre alt und komme aus Hannover. Meine Leidenschaft zur Tierwelt habe ich im frühen Alter erlangt. Zusammen mit Hunden, Katzen, Vögeln und Kaninchen als Haustieren, habe ich jahrelange praktische Erfahrung erlernen dürfen. Viel Spaß beim Stöbern! Viele Grüße, Christian

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