Bei Hunden können Futtermittelallergien zu anhaltendem Juckreiz und Dermatitis führen. Die Möglichkeiten, einem kranken Hund zu helfen, ist eine spezielle Ernährung. Ob Ihr Vierbeiner tatsächlich eine Futtermittelallergie hat oder nicht, ist schwer zu beantworten, aus mehreren Gründen. Fünf Gründe sind hier beschrieben:
- Entzündungen und Juckreiz der Haut treten bei vielen Krankheiten auf, nicht nur bei Lebensmittelallergien.
- Bei Hunden sind einige der meisten allergischen Reaktionen auf das Futter, sogenannte Spätreaktionen. Es kann sein, dass es mehrere Tage lang nicht auftritt, was es schwierig macht, die genaue Ursache zu bestimmen.
- Betroffene Hunde können auch andere Allergien (Atopie) gegen Hausstaubmilben, Flohspeichel, Gräser, Pollen usw. haben, was die Diagnose erschwert.
- Es gibt anders als bei den anderen Allergien keinen „Schnelltest“, der eine Lebensmittelallergie eindeutig bestätigen kann. Nur die sogenannte Eliminationsdiät mit anschließendem Reiztest gibt Sicherheit.
- Neben echten Allergien verursacht Hundefutter viele andere Nebenwirkungen. Tierärzte nennen sie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Empfindlichkeiten, Unverträglichkeiten und so weiter.
Um die Diagnose für etwa 8-10 Wochen zu bestätigen, ist es notwendig, den Hund mit einem speziellen Hypoallergenem Hundefutter zu füttern. Wenn Ihr Hund diese Diät verträgt, verschwinden Magen-Darm-Beschwerden relativ schnell wieder und zwar innerhalb 2-3 Wochen. Es dauert 3 Monate, um die Haut vollständig zu Heilen. Echte Nahrungsmittelallergien sind bei Hunden nicht allzu häufig, wie viele Leute vielleicht denken. Es handelt sich oft dabei um eine Unverträglichkeit, die nicht mit dem Immunsystem zusammenhängt. Die Unterscheidung zwischen Allergie und Unverträglichkeit ist jedoch für die Behandlung von untergeordneter Bedeutung.
1.) Futtermittelallergie bei Hunden kann zu Juckreiz führen.
2.) Verfüttern sie 8-10 Wochen lang Hypoallergenes Hundefutter und beobachten Sie Besserung
3.) Die Nahrungsmittelallergie wird häufig durch Proteine im Futter verursacht.
4.) Allergien können mithilfe von Ausschluss Diäten identifiziert werden.
5.) Futterumstellungen sollten langsam und Schritt für Schritt durchgeführt werden.
In jedem Fall müssen Sie Ihrem Hund ein spezielles hypoallergenen Hundefutter geben, das er verträgt. Medikamente wie Kortison unterstützen die Behandlung.
Weitere Symptome eine Futtermittelallergie
Die Symptome einer Nahrungsmittelallergie bei Hunden können von Hautausschlägen und Juckreiz bis hin zu Erbrechen und Durchfall reichen. Auch Fellprobleme und Hautprobleme können Anzeichen einer Futtermittelallergie bei Ihrem Hund sein. Insekten können auch Juckreiz verursachen. Wenn Ihr Hund also eines dieser Symptome zeigt, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Tierarzt.
Welches Futter löst am häufigsten Allergien aus?
Nahrungsmittelallergien bei Hunden werden am häufigsten durch bestimmte Nahrungsproteine verursacht, die in Hundefutter enthalten sind. Studien haben gezeigt, dass dies meist Proteine aus Soja, Weizen, Milchprodukten oder Rindfleisch sind. Andererseits sind Reis und Fisch weniger dafür bekannt, Allergien auszulösen. Nur so kann man sicher sein, welches Protein der eigentliche Auslöser ist, also nicht viele verschiedene Leckereien oder Nahrungsmittel gleichzeitig zum Essen geben.
Welches Futter ist für Allergiker Hunde am besten geeignet?
Das Immunsystem reagiert bei der echten Futtermittelallergie Ihres Hundes auf eigentlich harmlose Futterinhaltsstoffe und entwickelt in den meisten Fällen eine starke Abwehrreaktion gegen bestimmte Proteine. Um dies zu verhindern, haben Sie zwei Möglichkeiten:
Im Hundefutter werden alle Proteine durch einen als „Hydrolyse“ bezeichneten Prozess abgebaut, wodurch sie für das Immunsystem nicht mehr erkennbar sind. Der Nährwert von Protein in dieser „hydrolysierten Diät“ ändert sich nicht. Es wird eine Proteinquelle verwendet und wenn möglich nur eine Kohlenhydratquelle in Nahrungsmitteln für Allergiker, es wird empfohlen, eine, die keine oder selten Allergien auslöst.
Welche Eigenschaften hat Futter, das für Allergiker Hunde geeignet ist?
Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um ein Single-Protein-Futter oder eine hydrolysierte Diät handelt.
Das Futter muss hohen Qualitätsansprüchen genügen. Alle Zutaten müssen von außergewöhnlich hoher Qualität sein. Beispielsweise sollten Proteinquellen so gewählt werden, dass sie deinem Hund optimal zur Verfügung stehen. Es fördert die Darmgesundheit und Hautgesundheit.
- Alle Rohstoffe müssen gründlich gewaschen werden, um eine Kontamination mit Proteinen zu vermeiden, auf die der Hund empfindlich reagiert.
- Beispielsweise sollten Fischöle, die häufig mit entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren ergänzt werden, kein Fischprotein enthalten.
- Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten haben oft Verdauungsprobleme, daher sollten alle Zutaten leicht verdaulich sein.
- Die Zugabe bestimmter Ballaststoffe oder Probiotika kann ebenfalls hilfreich sein. Es hilft, die gestörte Darmflora auszugleichen und Darmbarriere zu stärken.
- Substanzen, bei denen häufig Unverträglichkeiten auftreten, sollten nicht aufgenommen werden.
- Einige dieser Zusatzstoffe können allergische Reaktionen verstärken, daher dürfen nur bestimmte Konservierungsstoffe oder Farbstoffe verwendet werden.
- So reicht es zum Beispiel leider nicht aus, nur günstiges Hundefutter namens „Reis und Lamm“ auf dem Lebensmittelmarkt zu kaufen.
- Stattdessen sollten Allergiker hochwertige veterinärmedizinische Diätfutter von Specific, Hills, Royal Canin usw. kaufen. Nur dann können Sie sicher sein, dass alle diätetischen Anforderungen für Allergiker erfüllt werden.
Wie sieht die Behandlung der Futtermittelallergie aus?
Wenn Sie endlich eine Proteinquelle gefunden haben, die Ihr Hund verträgt, müssen Sie ihn für den Rest seines Lebens ausschließlich und nur so ernähren. Es gibt keine Ausnahmen. Andernfalls kann eine allergische Reaktion erneut auftreten.
Heutzutage gibt es viele verschiedene Arten von hypoallergenem Hundefutter, die jeweils nur eine Proteinquelle und ein Kohlenhydrat enthalten. Eine andere Möglichkeit besteht darin, Ihren Hund so zu füttern, dass Sie die vollständige Kontrolle über die Zutaten haben, aber Sie müssen sehr darauf achten, dass Ihr Hund genügend Vitamine und Mineralstoffe erhält.
Wie ist die Diagnose der Futtermittelallergie?
Leider kann die Diagnose von Nahrungsmittelallergien zeitaufwändig und herausfordernd sein. Bluttests und Labor Tests mit Hautproben werden oft vorgeschlagen, sind aber nicht sehr aussagekräftig. Die einzige Möglichkeit ist somit die sogenannte „Ausschlussdiät“, die Allergien Ihres Hundes zu erkennen und wieder loszuwerden.
Bei einer Eliminationsdiät wird Hunden für mindestens acht Wochen nur eine Proteinquelle gefüttert. Auch Leckerlis sollten dieses Protein enthalten, damit die Ergebnisse der Eliminationsdiät nicht verfälscht werden. Wenden Sie sich anfangs oft Proteinquellen zu, insbesondere exotischen, mit denen Ihr Hund noch nie in Kontakt gekommen sind und gegen die Ihr Hunde deshalb noch keine Allergie aller Wahrscheinlichkeit nach entwickelt hat.
Wenn die Symptome nach 8-12 Wochen abklingen, scheint Ihr Hund die Proteinquelle, die Sie ihm füttern, zu tolerieren. Auf Wunsch kann diese Eliminationsdiät mit anderen Proteinquellen wiederholt werden, um Ihrem Vierbeiner ein breites Nahrungsfeld an verträglichen Proteinquellen zu bieten oder um die Verträglichkeit anderer Zutaten im Futter zu testen, wählen Sie jedoch immer nur eine Zutat aus. So können Sie alle wiederkehrenden Symptome verfolgen.
Denken Sie daran, dass die Ernährungsumstellung über mehrere Tage schrittweise erfolgen sollte, damit sich Ihr Hund an die neue Futterquelle gewöhnen kann. Ein zu schneller Wechsel kann zu Durchfall führen, während ein langsamer Wechsel dazu führen kann, dass Ihr Hund überhaupt nicht auf das neue Futter reagiert.
Auf was reagieren Hunde normalerweise allergisch?
Hunde reagieren oft auf mehrere Lebensmittel, nicht nur auf ein Lebensmittel. Es kann auch auf Flöhe, Hausstaubmilben und Pollen reagieren. Eine echte Allergie ist aber immer eine Schwellenerkrankung. Mit anderen Worten, klinische Symptome treten nur dann auf, wenn die Kombination der Faktoren individuelle Schwellenwerte überschreitet. In manchen Fällen kann es ausreichen, bestimmte Lebensmittel zu meiden und Infektionen und Parasiten abzuwehren, sodass die entsprechenden Reizschwellen wieder niedriger liegen und die Haut sich beruhigt. Es kann einige Zeit dauern, um herauszufinden, ob eine bestimmte Behandlung funktioniert. Gleichzeitig werden Hautinfektionen behandelt.