Reiseziele aussuchen, das ist wichtig und eines der schönsten Dinge, die man im Jahr tun kann. Die Vorfreude steigt, die Neugierde auch und auch die Aufregung. Aber was ist, wenn man mit Hund verreisen will? Als Mensch ist es ja schon schwer, das passende zu finden, aber mit einem Haustier? Was gibt es denn da für Ziele?
Hundefreundliches Deutschland
In Deutschland haben viele Menschen Hunde. Hunde sind beliebt und allgemein anerkannt und man kann sich sicher sein, dass man überall in Deutschland irgendwo irgendwie etwas findet, wo man sich selbst mit dem Hund unterbringen kann, um Urlaub zu machen. Nicht jeder akzeptiert Hunde im Hotel oder im Gasthaus, aber doch die meisten, denn Hunde sind wie gesagt beliebt und häufig anzutreffen. Auch der eigene Hund muss also nicht fürchten, leider draußen bleiben zu müssen.
Das richtige Ziel ausfindig machen
Jeder Hund ist anders und eigenwillig wie die Besitzer und Menschen generell. Das ist gut so und das macht unsere kleinen Freunde auch aus. Es sind keine Produkte von der Stange, die das machen, was sei sollen wie Maschinen, sondern mögen verschiedene Dinge verschieden stark. Je nach Rasse und Wesensart des Hundes können Hunde aktiver sein, neugieriger, mutiger oder auch bequemer und gemütlicher und darauf gilt es zu achten, wenn man das Reiseziel festlegt. Niemand kennt seinen Hund besser als der Halter und der Halter muss seinen Hund gut kennen, um das richtige Ziel treffen zu können.
Natürlich sollte man auch die physischen Gegebenheiten des Hundes beachten und das Ziel entsprechen auswählen. Wie alt ist der Hund? Hat er langes oder kurzes Fell und könnte vielleicht irgendwo hängen bleiben oder bei starker Sonneneinstrahlung unglaublich leiden? Der Hundehalter muss all das bedenken und wird es auch tun.
Eine breite Auswahl an Urlaubszielen mit Hund
Nur gut, dass Deutschland für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Das Land ist im Vergleich zu anderen Ländern nicht sonderlich groß, aber die Landschaft und die Vielfalt sind dennoch beeindruckend. Strand oder Berge? Beides möglich? Felder oder Wälder? Auch das ist möglich. Wandern oder lieber gammeln? Auch hier kann man etwas finden. Deutschland bietet eine Breite und eine Vielfalt von Dingen, die man sehen kann, besuchen kann, erleben kann und der Hund natürlich ebenso.
Was muss ich packen?
Reist man, muss man packen. Meistens Menschensachen, aber wenn man mit seinem Hund reist, dann braucht der Vierbeine seine eigenen Dinge, die man mitnehmen muss und selbst wird der Hund nicht packen können. Trinkflasche und Fressnapf, vielleicht die Lieblingsdecke oder das Kuscheltier und das Körbchen. Dinge, die nicht fehlen dürfen, kann man auf einer Checkliste zusammenfassen und hier findet man auch passende im Internet und kann sich davon anleiten und inspirieren lassen. Auch medizinische Versorgung sollte nicht fehlen, denn im Urlaub ist man meistens nicht nur für einen Tag, sondern für etwas längere Zeit. Denke auch an Tabletten wenn dein Hund welche nehmen muss.
Das Meer als Erholungsstätte
Das Meer ist ein Sehnsuchtsort für die Menschen und viele Menschen haben dort schon einmal Urlaub gemacht. Es gilt als Ort der Erholung und Entspannung schlechthin und als Postkartenmotiv wurde es zu Milliarden verkauft und gekauft und verschickt. Es hat also etwas für sich, an einem Strand Urlaub zu machen.
Auch der Hund wird es lieben. Er kann hier herumtollen, kann buddeln und nicht zuletzt im Wasser spielen und vielleicht findet er auch einige Spielkameraden, mit denen er sich versteht. Hunde sind sehr sozial und erfreuen sich des Lebens und vor allem mit ihrem Menschen. Man selbst kann es einfach genießen, verliert den Hund aber auch nicht aus den Augen und wenn man als Mensch selbst aktiv werden möchte, dann kann man Bälle werfen und sich bringen lassen oder einfach nur mit dem Hund dasitzen und vielleicht einen Sonnenuntergang zuschauen. Es gibt kaum bemerkenswertere und schönere Ziele, die man haben kann im Leben. Tage, an die man sich immer erinnern wird.
Ost- und Nordsee sind für Hunde gut geeignet und es gibt auch keine gefährlichen Tiere oder Quallen im Meer, die einem Hund gefährlich werden könnten. Auch Unterkünfte für Hundefreunde gibt es rings um diese Meere mehr als genug und man wird schnell fündig werden. Eine perfekte Anlaufstelle.
Jedoch gibt es zu beachten, dass man nicht jeden Tag dasselbe tun sollte. Nicht nur am Strand sein, im Wasser tollen, denn das wird auch dem neugierigsten Hund schnell öde und je jünger der Hund ist, umso schneller. Also sollte man etwas im Voraus planen und sich Ziele für sich selbst und den Hund aussuchen, damit das Abendteuer nicht so schnell an Fahrt verliert. Einen Tag baden gehen, dann eine Wanderung, dann einfach mal nichts machen, dann wieder was anderes. Die Fülle an Möglichkeiten ist breit und mit etwas Planung geht alles gut.
Es gibt auch spezielle Hundestrände, wo die Hunde sich freier bewegen dürfen als sonst und dann sollte man sich danach erkundigen und vor Ort kann einem da weitergeholfen werden. Dann weiß man genau, dass der Hund sich wohlfühlt und vielleicht mit anderen Hunden in Kontakt kommt (was auch auf den Hund ankommt, ob dieser das überhaupt will).
Kleiner Tipp am Rande: Hunde fühlen sich vor allem nebenhalb der Saisons wohler, da sie sich dann auch an normalen Stränden besser und freier bewegen können und es nicht so viele Menschen gibt, die verwirren könnten oder die Stress auslösen.
Ab in die Berge
In den Bergen fühlt sich der Hund ebenfalls wohl. Auch hier gibt es viele aufregende Dinge, viele Gerüche und Eindrücke und nicht zuletzt ist die Luft so gesund, dass man es nicht mehr anders haben wollen wird. Die Alpen sind hier der beste Anlaufpunkt. Große Hunde und Hunde mit langem und zotteligem Fell werden sich in den Höhen besser zurechtfinden und sich wohler fühlen als im heißen Sand und der prallen Sonne am Meer. Das allein schon könnte der Entscheidung den Ausschlag geben.
Ausgebaute Wanderstrecken können für Stunden beschäftigen und man kann dem Hund wirklich etwas bieten. Bewegung, Ruhe, Abenteuer und dennoch vertraute Sicherheit. Sogar viele Gasthäuser und Restaurants sind auf Hunde ausgelegt und erfreuen sich an den Vierbeinern, die auch für etliche Einheimische hier die einzigen Begleiter sind.
Will man nicht mehr nur Stein sehen, sondern auch etwas Wasser, dann gibt es genug Bäche und Flüsse und auch hundefreundliche Seen, wo sich der Hund und auch der Mensch abkühlen können.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn Kühe in der Nähe sind. Der Hund sollte angeleint sein und Viehherden sollte man ohnehin meiden, denn Kühe erkennen in dem Hund eine Bedrohung und nichts will man weniger als eine wütende 700-Kilo-Kuh, die zu allem entschlossen ist, um ihr Junges zu verteidigen oder sich selbst.
Nationalparks und Camping
Nationalparks sind Oasen der natürlichen Schönheit und dennoch muss man sich hier nicht komplett von der Zivilisation verabschieden. Naturparks sind für Hunde schöne Gebiete, um sich zu bewegen, um zu erkunden und neue Eindrücke in die Nase aufzunehmen. Kleine Städtchen bieten hundefreundliche Gasthäuser und Menschen, die den Hund freudig aufnehmen werden und dann kann man von dort aus einen Urlaub mit Wanderungen und Spaziergängen verbringen.
Auch Camping kann etwas für einen Hund sein. Er muss sich nicht so sehr auf Veränderungen einstellen und in seinem eigenen Wohnwagen kann man seinen Hund haben, wie man will und niemand wird sich stören. Auch viele Campingplätze dulden und mögen Hunde und so kann man hier entspannt Urlaub machen und sehen, wo man Wandern kann, wo man schwimmen kann oder dass man einfach auch mal rumgammeln kann.
Fazit
Deutschland hat eine Fülle von Orten, von Erholungsplätzen und Landschaften, die man erkunden kann, auch mit Hund. Und der Hund wird das machen, was sein Mensch ihm sagt, aber dann obliegt es dem Menschen, das richtige zu finden. Dichtes und dickes Fell ist sicher nichts für einen tagelangen Strandurlaub, sondern eher etwas für das Hochgebirge. Und ältere Hunde wollen sicher nicht so viele Dinge tun wie jüngere Hunde. Man muss den Hund beschäftigen, man muss planen und auf seinen ganz eigenen Hund ganz individuell eingehen. Macht man das, wird der Urlaub wunderschön, erholsam, eine Erinnerung mit seinem ganz besonderen Tier und seinem besten Freund und dann hat man immer etwas, woran man sich erinnern kann und erinnern wird. Eine Fülle von Dingen erlebt, viele Dinge gesehen und egal ob in den Bergen oder am Strand, man hat die Verbindung zu sich selbst und seinem Hund richtig gespürt und genutzt und der Hund vertraut einem mehr, liebt einen und weiß, dass man selbst immer für ihn da sein wird als sein Mensch und seine Vertrauensperson.